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Lahnstein

Endlich: Die Lahnsteiner Burgspiele haben wieder ein würdiges Zuhause

Von Tobias Lui
Streiter für die kommunistische Partei (von links): Die Landarbeiter Mariolino (Butch Labinot Ademi) Smilza (Ivana Langmajer) und Bruciata (Christian Vitu). Dem Ensemble merkte man den Spaß am Umfeld an – die Burgspiele scheinen nach einigen Wirrungen ein würdiges Zuhause gefunden zu haben.  Foto: T. Lui
Streiter für die kommunistische Partei (von links): Die Landarbeiter Mariolino (Butch Labinot Ademi) Smilza (Ivana Langmajer) und Bruciata (Christian Vitu). Dem Ensemble merkte man den Spaß am Umfeld an – die Burgspiele scheinen nach einigen Wirrungen ein würdiges Zuhause gefunden zu haben. Foto: T. Lui

Es ist wie immer an einem neuen Arbeitsplatz. In den ersten Tagen fühlt man sich etwas unsicher, muss sich umgewöhnen, kämpft vielleicht mit der ein oder anderen Widrigkeit. Das ist bei Schauspielern, die die Bühne wechseln nicht anders als bei Lehrern, die an eine neue Schule kommen. Entsprechend gespannt war das Ensemble der Städtischen Bühne vor der Premiere der diesjährigen Burgspiele, die erstmals vor der Johanniskirche stattfinden. Nach zwei Stunden mit „Don Camillo und Peppone“ lässt sich festhalten: der Wechsel an das idyllisch gelegene Niederlahnsteiner Rheinufer war erfolgreich und der richtige Schritt – das mittelalterlich kirchliche Ambiente brachte den Charme vergangener Zeiten auf Burg Lahneck zurück. Die 260 Besucher der Premiere waren hellauf begeistert.

Lesezeit: 2 Minuten
Intendant Friedhelm Hahn und sein Team hatten mit der Auswahl des Klassikers allerdings auch ein feines Näschen: Die Komödie „Don Camillo und Peppone“ von Gerold Theobalt, frei nach dem Roman „Mondo-Piccolo: Don Camillo“ von Giovannino Guareschi, passte perfekt in die herrliche Kulisse vor der Johanniskirche. Insgesamt zwölf Mal wird das ...