Die Lage des Waldes im Rhein-Lahn-Kreis: Buchen sterben selbst an guten Standorten
Von Thorsten Stötzer
Hier standen jahrzehntelang Fichten: Der Zustand dieser kommunalen Fläche bei Miehlen lässt sich auf den Privatwald übertragen.Foto: Thorsten Stötzer
Als es den heutigen Rhein-Lahn-Kreis noch gar nicht gab, galt Rettert als kältester Ort in diesem Gebiet. Also wurde bereits 1881 begonnen, Wetterdaten aufzuzeichnen. Davon berichtete Steffen Herzog als Geschäftsführer des Kreiswaldbauvereins den Mitgliedern. Die Resultate sind eindeutig: um zwei bis drei Grad stieg die Durchschnittstemperatur in 100 Jahren, zusätzliche 1,5 Grad sollen in weiteren 90 Jahren folgen. Daraus ergebe sich ein „enormer Handlungsbedarf“ für den Forst.
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Wolfgang Schuh, der Geschäftsführer des Waldbesitzerverbandes für Rheinland-Pfalz, beschreibt die Schäden durch Windwurf, Dürre und Borkenkäfer. Die Statistik zeige, dass in den jüngsten Jahren immens mehr Schadholz angefallen sei als zum Beispiel 2003, als es ebenfalls sehr trocken und heiß war. Der Experte aus Bad Kreuznach spricht von einem „Dimensionsunterschied“.
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