Vor 80 Jahren wurde der Bad Emser Adolf Reichwein vom NS-Regime hingerichtet - Gedenkveranstaltung am Geburtshaus
Bad Ems gedenkt Adolf Reichwein: Ein Kämpfer für Volksbildung und freie Gesellschaft
Der Völkerkundler und Pädagoge Adolf Reichwein war ein weit gereister Mann, der mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten hohe Anerkennung genoss. Als Widerstandskämpfer kam er 1944 vor den „Volksgerichtshof“. In Bad Ems erinnert eine Tafel am Geburtshaus an ihn. Foto: Privatsammlung
Privatsammlung. privat

Bad Ems. Adolf Reichwein hatte sich als Völkerkundler und Pädagoge in der Weimarer Republik einen großen Namen gemacht. Der Sozialdemokrat war in der NS-Zeit Mitglied der Widerstandsgruppe „Kreisauer Kreis“ und wurde 1944 nach einem Schauprozess in Plötzensee umgebracht. Am Sonntag wird in der Kurstadt an sein Leben erinnert.

1898 kam Adolf Reichwein in Bad Ems zur Welt als erstes von drei Kindern des Volksschullehrers Karl Reichwein und seiner Frau Maria zur Welt. Nach einem Umzug nach Ober-Rosbach bei Friedberg begeisterte sich Reichwein für die „Wandervogelbewegung“. In der Kaiserzeit zogen junge Leute mit Gitarren durch das Land und entdeckten die Natur und die Volkslieder neu.

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