Mittelrhein. Mit einer Wertschöpfungsstudie der dwif Tourismusberatung hatte die IHK bereits 2015 aufgezeigt, dass die touristische Nachfrage in der Region Romantischer Rhein zwischen Remagen und Rüdesheim für mehr als eine Milliarde Euro Bruttoumsatz im Jahr sorgt. Eine Berechnung aus der aktuellen dwif-Studie zeigt, was neue Hotelzimmer für die Wertschöpfung in der Region bedeuten:
Der durchschnittliche Umsatz pro Zimmer beläuft sich laut der vorliegenden Berechnung auf rund 29.000 bis 32.000 Euro. Mit jedem neuen Zimmer entstehen in der Regel zwischen 0,4 und 0,6 neue Arbeitsplätze sowie rund 13. 000 bis 15.000 Euro an neuer Wertschöpfung für die Region. Zusätzlich fließen pro neuem Zimmer rund 16.000 bis 17.000 Euro an Lieferanten von Waren und Dienstleistungen, die indirekt durch die neuen Betriebe profitieren.
Bei der vorgelegten Berechnung wird pro Betrieb von einem Jahresumsatz von 0,8 bis 2,2 Millionen Euro ausgegangen. Bei kleineren neuen Betrieben wird mit 18 neuen Arbeitsplätzen gerechnet, bei größeren mit 42. Je nach Betriebsgröße wird kalkuliert, dass Lieferanten von Waren und Dienstleistungen durch Vorleistungsumsätze in Höhe von 0,5 bis 1,2 Millionen Euro profitieren. aj