Rhein-Lahn-Zeitung
Zur Historie der Kirchenglocken

Da die Kirchengemeinde im Jahr 1917 ihre große Bronzeglocke für Kriegszwecke hatte abliefern müssen, bestellte sie beim Bochumer Verein für Bergbau ein neues Stahlglockengeläut – bestehend aus zwei Glocken. Es wurde im Jahr 1923 gegossen, aber die französische Besatzungsmacht verbot die Verschickung. So kamen die Glocken erst am 31. Dezember 1923 in Zollhaus an. Der Preis sollte 45.930 Reichsmark betragen. Infolge der fortschreitenden Inflation mussten noch 43 Billionen für Fracht an die Reichsbahn und 30 Billionen Frachtkosten bis zur Installierung auf dem Turm im Januar 1924 von der evangelischen Kirchengemeinde aufgebracht werden. Die Informationen sind einer Notiz von Pfarrer Dittmer aus dem Jahr 1960 entnommen. Auf beiden Glocken steht am oberen Rand: GEG.(OSSEN) V.(OM)BOCHUMER VEREIN I.(N) BOCHUM 1923.

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Weitere Informationen zu den Glocken sind zu finden im Internet unter der Adresse: http://www.jakupka.de/turm.htm uma

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