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Rhein-Lahn

Schwul, lesbisch, transident und mehr: Leben unter dem Regenbogen ist oft schwer

Von Michaela Cetto
Das Leben unter dem Regenbogen ist oft hart Foto: dpa

Mia mag keine Puppen. Als sie 11 ist, schneidet sie ihren Barbies die Haare raspelkurz. Ihre Haut ist zu eng, sie kratzt sich Beine und Arme blutig, bald nimmt sie ein Messer, um den Druck zu lindern. Nach einem langen Leidensweg versteht sie mit 14, was mit ihr „nicht stimmt“, was sie anders macht als ihre Freundinnen und erzählt es ihren Eltern: „Ich stecke im falschen Körper. Ich bin ein Junge.“

Lesezeit: 3 Minuten
So beschreiben sich Trans-Menschen. Das bedeutet, dass das biologische, bei der Geburt zugewiesene Geschlecht nicht mit ihrem gefühlten Geschlecht übereinstimmt. Gabi Laschet-Einig kennt viele solcher Geschichten. Und sie weiß, wie schwierig die Situation für die Betroffenen, für „queere“ Menschen ist, die nicht cisident (man identifiziert sich mit dem biologischen Geschlecht) ...
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Aktionen für Vielfalt in der Region

Gabi Laschet-Einig hat in den vergangenen fünf Jahren mit ihren Kolleginnen und Kollegen immer wieder Workshops, Fachtagungen und Vorträge zum Thema Familienvielfalt organisiert. Auch jetzt gibt es mehrere Aktionen zum internationalen Tag gegen Diskriminierung nichtheterosexueller Menschen.

17. Mai IDAHOBIT: Es werden Regenbogenflaggen im Jukz Lahnstein und dem Haus der Familie in Katzenelnbogen aus dem Fenster hängen.

18. Mai Diversity Day: Das Jobcenter Rhein-Lahn in Bad Ems lässt zum Diversity-Tag und zum Abschluss der Spendenlaufaktion mit dem Netzwerk Betriebliches Gesundheitsmanagement ebenfalls die Regenbogenflagge wehen.

28. Mai Filmabend: Das Haus der Familie in Katzenelnbogen zeigt den Film „Love Simon“ mit anschließender Diskussionsrunde.

17. Juni Veranstaltung: Das Haus der Familie in Katzenelnbogen lädt unter dem Titel „Anders und doch völlig normal – Familien in all ihrer Vielfalt erleben“ alle Interessierten ein.

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