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Gutenacker

Rund um den Kipp: Aussichtsplattform und Wanderweg geplant

Von Johannes Koenig
Der Kipp ist ein echter Blickfang und daher auch ein Wahrzeichen Gutenackers. Er soll sowohl von der neuen 360-Grad-Panoramaplattform wie auch von dem neuen Wanderweg aus ausgiebig zu bewundern sein.
Der Kipp ist ein echter Blickfang und daher auch ein Wahrzeichen Gutenackers. Er soll sowohl von der neuen 360-Grad-Panoramaplattform wie auch von dem neuen Wanderweg aus ausgiebig zu bewundern sein. Foto: privat

„Hier der Hochbehälter wäre doch ein toller Standort für einen Aussichtspunkt.“ Manche Vorhaben beginnen mit einer spontanen Eingebung – diese hatten bereits vor mehreren Jahren der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Aar-Einrich, Harald Gemmer, und der Gutenackerer Bürgermeister Udo Meister und legten damit den Grundstein für ein Leaderprojekt.

Lesezeit: 3 Minuten
Gemeinsam besuchten die beiden den stillgelegten Hochbehälter des Ortes, der eine uneingeschränkte Rundumsicht auf das Lahntal, die Esterau, den Westerwald und den Einrich bietet. „Wer von uns zuerst die Idee für einen Aussichtspunkt hatte, weiß ich nicht mehr genau“, überlegt Udo Meister. „Ich glaube aber, es war Harald Gemmer.“ In jedem ...
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Der Kipp – ein steinernes Wahrzeichen des Dorfes

Heute ist der Kipp ein imposanter, zerklüfteter Basaltfelsen, der bei Gutenacker in die Höhe ragt und zu den Wahrzeichen des Ortes zählt. Vor 1923 hatte er noch eine geschlossene Form, schrieb einst Dorfbewohner Albert Neidhöfer. Am höchsten Punkt hatte er eine sehr glatte Rutschbahn und war damit ein Spielparadies für Kinder.

Ab 1923 begann der Abbau des Gesteins. Per Seilbahn wurde das Material ins Tal gebracht. Dort folgte der Weitertransport per Eisenbahn, meistens nach Holland. Rund fünf Jahre lang dauerte der Abbau. Eine Zeit, die Kinder nutzten, um an der tiefsten Stelle der Seilbahn mit Steinen gefüllte Eimer dranzuhängen. Mit Genugtuung beobachteten sie die Talfahrt samt Funkenschlag, die mit einem lauten Aufschlag endete. joa
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