Ukrainische Familie flieht vor dem Krieg und findet Zuflucht bei Freunden in Bad Ems
Flucht vor dem Krieg: Ukrainische Familie findet Zuflucht bei Freunden in Bad Ems
Im Speisesaal des Restaurants „Am Concordiaturm“ treffen sich die beiden geflüchteten Familien aus der Ukraine mit einigen ihrer Retter, Viktor Denk junior und Markus Neuser (hintere Reihe, von links). Neuser wird am Freitag erneut in das polnische Auffanglager fahren. Bad Emser Vereine, Unternehmen, Apotheken oder auch der Stadtbürgermeister haben ihre Unterstützung zugesagt. Hilfsgüter kann der Konvoi nicht mehr aufnehmen.
Michaela Cetto

Der Entschluss war in Sekunden gefasst und binnen weniger Stunden umgesetzt: Am vergangenen Freitag tankten Markus Neuser aus Bad Ems und sein Kumpel Daniel Rapp das Auto voll, beluden den Kofferraum mit Hilfsgütern und machten sich mit einigen Freunden und Kollegen des Jugendhilfezentrums Bernardshof in Mayen auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze. Was sie dort erlebten, hat sie zutiefst erschüttert.

Lesezeit 4 Minuten
„So viele Menschen“, sagt Markus Neuser. Frauen, jede Menge Kinder, graue Gesichter. Im Auffanglager auf der polnischen Seite der Grenze kommen im Minutentakt Busse an und spucken Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet aus. Markus Neuser beobachtet, wie drei Kinder, keine vier Jahre alt, buchstäblich auf der Straße abgestellt werden.

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