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Nochern/München

Extemsportlerin aus Nochern: Marion Dziwnik lotet auf dem Rad ihre Grenzen aus

Von Carlo Rosenkranz
Während des Corona-Lockdowns hat Marion Dziwnik ihre Heimat am Mittelrhein mit dem Gravelrad neu für sich entdeckt. Bis dahin war sie in der Region vor allem mit dem Rennrad unterwegs gewesen.
Während des Corona-Lockdowns hat Marion Dziwnik ihre Heimat am Mittelrhein mit dem Gravelrad neu für sich entdeckt. Bis dahin war sie in der Region vor allem mit dem Rennrad unterwegs gewesen. Foto: Julian Helms

Wer erwägt, mit Marion Dziwnik auf eine Fahrradtour zu gehen, sollte sich das gut überlegen. Wenn sie sich mit Gleichgesinnten von Stuttgart aus auf den Weg zum Stilfser Joch macht, stehen am Ende fast 390 Kilometer auf dem Tacho. Am Stück gefahren wohlgemerkt. Doch das ist „Pillepalle“ im Vergleich zu dem, was sie noch so bewältigt hat oder demnächst unter die Räder nehmen möchte. Die 35-Jährige, die in Nochern aufgewachsen ist, testet im Sport gern ihre Grenzen aus. Dabei bewegt sie sich schnell in extremen Bereichen.

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Mit Fahrrädern hatte Marion Dziwnik in ihrer Kindheit und Jugend wenig zu tun. Vielmehr tobte sie sich beim Laufen, Reiten und Tanzen aus, übte sich dazu in Taekwondo. „Was man halt so macht, wenn man auf dem Dorf aufwächst und sich langweilt“, sagt sie. Zeitvertreib und Bewegung standen im Vordergrund. ...