Ein Zug der VIAS-Regionalbahn musste umgehend eine Schnellbremsung einleiten, Reisende wurden dabei laut Polizei nicht verletzt. Es entstanden augenscheinlich weder Schäden am Zug noch an den Gleisen. Von den Tätern fehlt jede Spur.
Jedoch sei anhand einer ersten Einschätzung und aktueller Lagebilder nicht auszuschließen, dass es sich um spielende Kinder gehandelt haben könnte. Aufgrund des Vorfalls waren beide Gleise von 17.02 bis 17.51 Uhr gesperrt. Dies hatte Auswirkungen auf sieben Zugverbindungen mit insgesamt 352 Minuten Verspätungen.
Die Bundespolizei mahnt: „Bahnanlagen sind keine Spielplätze, es ist verboten, sie zu betreten!“ Bei Mutproben im Gleisbereich oder dem Auflegen von Gegenständen drohe Lebensgefahr. Regionalbahnen können demnach Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h erreichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von mehreren Hundert Metern. Zudem seien sie erst spät zu hören und auch mit Blick auf ihre Geschwindigkeit leicht zu unterschätzen.
Wichtige Hinweise finden sich auf der Internetseite der Bundespolizei: www.bundespolizei.de