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Nastätten/Rhein-Lahn

Zu wenig Futter? – Trockenheit erschwert die Rinderhaltung

Von Cordula Sailer
Bei Biobauer Manfred Singhof in Nastätten bekommen die Rinder Weidegang. Doch die Grünflächen leiden unter der Trockenheit.
Bei Biobauer Manfred Singhof in Nastätten bekommen die Rinder Weidegang. Doch die Grünflächen leiden unter der Trockenheit. Foto: Winfried Ott

„Das mit dem Wetter, das ist so eine Sache“, sagt Biobauer Manfred Singhof aus Nastätten. Schon im vergangenen Jahr hat er sich mehr Regen gewünscht. Ein Wunsch, der auch 2020 unerfüllt blieb. Es ist zu trocken – zumindest für die Wiesen. Denn der Klimawandel macht sich beim Grünland in der Region stärker bemerkbar als beim Ackerbau – mit Folgen fürs Vieh.

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„Die Böden sind so ausgetrocknet, das wird nichts mehr, außer braun“, sagt der Landwirt über seine Grünflächen. Das Getreide hat die Trockenheit besser weggesteckt. Singhof führt Buch über die Niederschlagsmengen in Nastätten. Von Mai 2019 bis Anfang Mai dieses Jahres hat er 425 Milliliter Regen pro Quadratmeter verzeichnet. „Sonst sind ...