Rhein-Lahn

Zahlreiche Angebote: Netzwerk macht sich für die Gesundheit am Arbeitsplatz stark

14 Unternehmen gehören bereits zum BGM-Netzwerk Rhein-Lahn. Das Netzwerk möchte weiter wachsen.
14 Unternehmen gehören bereits zum BGM-Netzwerk Rhein-Lahn. Das Netzwerk möchte weiter wachsen. Foto: privat

Die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeiter in den Vordergrund zu stellen und den Arbeitsplatz individuell und attraktiv zu gestalten, sind Hauptgründe, warum sich mittlerweile mehr als 14 Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis zu einem gemeinsamen Netzwerk zusammengeschlossen haben: dem BGM- Netzwerk Rhein-Lahn. BGM bedeutet „Betriebliches Gesundheitsmanagement“.

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„Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz beginnt mit der bewegten Pause, mit Fitness- und Ernährungsangeboten und hört bei der Arbeitsplatzgestaltung und der psychischen Gesundheit noch lange nicht auf“, betonen die Verantwortlichen des BGM-Netzwerks in einer Pressemitteilung.

Betriebliches Gesundheitsmanagement steigere nachweislich die Arbeitnehmerzufriedenheit, die Motivation am Arbeitsplatz und die Arbeitgeberattraktivität. Die Idee zur Netzwerkgründung hatte Anja Schrock, Marketingmanagerin eines Schleifwerkzeugherstellers, vor fünf Jahren. Mittlerweile ist das Netzwerk gewachsen und profitiert von Mitgliedern aus den Bereichen Herstellung und Technik, Dienstleistung, Verwaltung und Gesundheitsversorgung.

Im Lauf der Jahre habe man viele Angebote des betrieblichen Gesundheitsmanagements platzieren können, heißt es in der Pressemitteilung: „Ob es Aktionen wie ,Mit dem Fahrrad zur Arbeit', Obstkörbe, Kochkurse oder Gesundheitschecks zur Messung des Herzinfarktrisikos waren – die Arbeit des Netzwerks gestaltet sich stets vielfältig und informativ.“

Zuletzt veranstaltete das BGM-Netzwerk anlässlich des bundesweiten Diversity-Tages am 18. Mai gemeinsam mit dem Jobcenter einen Spendenlauf, bei dem jeder Teilnehmer einen Monat lang so viele Kilometer wie möglich sammeln konnte. Das erlaufene Geld kam der gemeinnützigen Organisation Lebenshilfe Rhein-Lahn zugute.

Das Netzwerk profitiert von der Zusammenarbeit und dem kreativen Austausch untereinander. Projekte und Programme kann man leichter im Team und unternehmensübergreifend umsetzen und dadurch zugleich zeitliche und finanzielle Ressourcen einsparen. Vor allem für kleinere Unternehmen im Rhein-Lahn-Kreis mit überschaubarer Mitarbeiterzahl sei dies eine Chance, die Gesundheit der Mitarbeiter individuell zu erhalten und zu fördern.

Laut Pressemitteilung gilt es nun, das Netzwerk weiter wachsen zu lassen und es im Rhein-Lahn-Kreis, aber auch darüber hinaus, bekannt zu machen, um mehr Angebote durch eine fruchtbare Zusammenarbeit untereinander und mit externen Partnern verwirklichen zu können und Mitarbeiter aktiv durch die Vielfalt und Reichhaltigkeit der Angebote zu erreichen.