Plus
Weinähr

Wildschweine wühlen frisch sanierten Platz um: Schwarzkittel verpassen TuS Weinähr derben Rückschlag

Von Carlo Rosenkranz
Ein Elektrozaun wurde als erste Maßnahme entlang des Spielfelds aufgestellt, um Wildschweine ab sofort besser abzuhalten.
Ein Elektrozaun wurde als erste Maßnahme entlang des Spielfelds aufgestellt, um Wildschweine ab sofort besser abzuhalten. Foto: Carlo Rosenkranz

Als die Verantwortlichen des TuS Weinähr am ersten Dezemberwochenende ihren Rasenplatz sahen, erlebten sie eine böse Überraschung. Wildschweine hatten ihren Platz breitflächig umgegraben. Dabei war dieser gerade erst vom Verein mit großem ehrenamtlichen Einsatz und mehreren Tausend Euro saniert und in einen tadellosen Zustand gebracht worden.

Lesezeit: 5 Minuten
„Angesichts des Ausmaßes der Schäden liefen selbst gestandenen Männern die Tränen“, sagt Josua Asbach, selbst Spieler und engagiertes Mitglied des Vereins. Jetzt hofft man im Verein, dass sich Unterstützer finden, die bereit sind, einen Beitrag zu leisten, um das Feld wiederherzustellen und den Platz dauerhaft gegen Wildschweine abzusichern. Kenner des Kreisfußballs ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Verein erlebt Zuspruch bei jungen Leuten

Der TuS Weinähr hat eine lange Tradition. Gegründet wurde er 1912, und so gab es bereits einige Jubiläen zu feiern. Zuletzt wurde 2012 das 100-jährige Bestehen begangen.

Das gemeinsame Anpacken, um die Bedingungen für das gemeinsame Hobby zu verbessern, ist den Weinährer Fußballern nicht fremd. Nachdem man sich lange in beengten Verhältnissen umziehen musste und keine Duschen zur Verfügung hatte, errichteten die Mitglieder in Eigenleistung ein neues Kabinengebäude. Der erste Bauabschnitt wurde 2011 fertiggestellt, seit 2014 sind auch die Duschen in Betrieb.

Seit einigen Jahren erfreut sich der „familiäre Verein am unteren Ende des Gelbachtals“, wie der TuS sich beschreibt, wachsendem Zuspruch bei jungen Leuten. 24 aktive Spieler und ein Durchschnittsalter von 25 Jahren geben dem Verein eine Perspektive, wie Mitglied Josua Asbach meint. Der 33 Jahre alte Obernhofer stieß vor mehr als 15 Jahren zum TuS.

Die Aktiven, die auch aus Sulzbach, Nassau oder Kemmenau an den Gelbach kommen, zeichnen sich ihm zufolge durch große Freundlichkeit aus. Im Verein herrsche ein besonderer Geist. Man hege Ambitionen, aber es gebe keinen Leistungsdruck. „Die Gemeinschaft ist sehr gut. Wir sind nicht nur Teammitglieder, sondern Freunde.“ crz

Meistgelesene Artikel