Bei den derzeit von der Verwaltung erhobenen Daten von mehr als 5000 Grundstücken geht es zunächst darum, die Grundlagen für die Entgeltumstellung zu schaffen. Diese werden den Bürgern nach Feststellung in einem Bescheid mitgeteilt. Um die tatsächliche Gebühren- und Entgeltbelastung geht es dabei noch gar nicht.
Die Kalkulation können die Werke erst vornehmen, wenn die derzeit laufende Erhebung der Daten abgeschlossen ist. Erklärtes Ziel ist es, dass das Entgelt- und Gebührenaufkommen nach Einführung des neuen Systems insgesamt gleich bleibt. Dabei kann es im Einzelfall jedoch Abweichungen nach unten oder oben geben. An der Preisschraube werde aber im Zuge der Umstellung zunächst nicht gedreht, sichert Bürgermeister Uwe Bruchhäuser zu.
Der Verwaltungschef und frühere Werkleiter weiß aber, dass das Preisniveau auf Dauer nicht zu halten sein wird. Der Grund: Die hohen Investitionen beispielsweise durch die Erneuerung maroder Kanäle oder die Ertüchtigung der Kläranlage, die in die Jahre gekommen ist, lassen nach Inbetriebnahme die Abschreibungen steigen. crz