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Mittelrhein

Welterbe Oberes Mittelrheintal: „Man muss Kompromisse eingehen“

Zwei Aushängeschilder im Welterbe: der sagenumwobene Loreleyfelsen, der von dem historischen Raddampfer „Goethe“ passiert wird. Das Tal vom Schiff aus zu erkunden, ist immer noch ein besonderes Erlebnis.
Zwei Aushängeschilder im Welterbe: der sagenumwobene Loreleyfelsen, der von dem historischen Raddampfer „Goethe“ passiert wird. Das Tal vom Schiff aus zu erkunden, ist immer noch ein besonderes Erlebnis. Foto: Werner Dupuis

Die Neugestaltung des Loreleyplateaus, verschiedene Projekte an zahlreichen Stellen im Tal oder auch das bevorstehende Mega-Ereignis Bundesgartenschau 2029: Der Welterbe-Titel hat einigem den Weg bereitet. Das macht Günter Kern, der frühere Bürgermeister der Verbandsgemeinde Loreley und von 2003 an Landrat des Rhein-Lahn-Kreises, im Gespräch zum 20. Geburtstag des Welterbes Oberes Mittelrheintal ganz deutlich.

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Die Anerkennung als Weltererbe sei der Versuch gewesen, eine Entwicklung ins Tal hineinzubekommen, sagt Kern, der gemeinsam mit seinem Landratkollegen von der linken Rheinseite, Bertram Fleck, und Karl Ottes, dem Vertreter des Rheingau-Taunus-Kreises, die Entwicklung maßgeblich begleitet hat. Bereut hat er es bis heute nie, wie er erklärt. Die kommunalpolitisch Verantwortlichen ...