Kritische Reaktionen der Politik auf vorgelegtes Gutachten - Oberbürgermeister Labonte spricht von "bewusster Täuschung der Behörden"
Weitet sich Bahnunglück in Niederlahnstein zu einem echten Umweltskandal aus?
Am 31. August kam es am Niederlahnsteiner Bahnhof zu einem folgenschweren Zugunfall, bei dem Dieselkraftstoff im Boden versickerte.
Sascha Ditscher

Lahnstein. Rund zwei Monate nach der Entgleisung eines Güterzugs in Niederlahnstein wächst die Kritik am Krisenmanagement der Bahn: Innenminister Roger Lewentz und Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte nennen die Informationspolitik des Unternehmens „unzureichend“ und fordern ein nachvollziehbares Sanierungskonzept, welches sicherstellt, dass sämtlicher Dieselkraftstoff auf absehbare Zeit aus dem Boden entfernt wird.

Das 400-seitige Gutachten, das die ECOS Umwelt Nord, Gesellschaft für technischen und wissenschaftlichen Umweltschutz mbH, im Auftrag der Deutschen Bahn veröffentlicht hat, schlägt hohe Wellen: Insbesondere die Tatsache, dass nicht nur 30.000 Liter Diesel im Erdreich verblieben sind, sondern bis zu 90.

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