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Nastätten/Rhein-Lahn

Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels: Warum Trinkwasser knapp werden könnte

Von Cordula Sailer
In heißen Monaten sollte auf einen sinnvollen Umgang mit Trinkwasser geachtet werden.
In heißen Monaten sollte auf einen sinnvollen Umgang mit Trinkwasser geachtet werden. Foto: picture alliance/dpa

Trinkwasser ist kostbar. Nicht jedem ist das bewusst. Schließlich ist es aus dem heimischen Wasserhahn günstig zu haben: Der Arbeitspreis pro Kubikmeter Wasser beträgt in der Verbandsgemeinde Nastätten 2,36 Euro. Pro Liter sind das rund 0,24 Cent. „Wir wissen gar nicht mehr, mit dem Wasser umzugehen“, meint Ralf Solinski, Leiter der Nastätter Verbandsgemeindewerke. Er appelliert an die Bürger, sorgsam mit dem Leitungswasser umzugehen – gerade in den heißen Monaten. Denn das Trinkwasser könnte dann knapp werden.

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Bereits im Januar hatten die Verbandsgemeindewerke dem Werkausschuss einen „Sachstandsbericht zur Auswirkung der Dürreperioden 2018/2019 auf die Wasserversorgung“ vorgelegt. Darin wird auf die Bedeutung des Grundwassers für die Trinkwasserversorgung hingewiesen: Zwei Drittel der Trinkwasserversorgung stemmt die Verbandsgemeinde (VG) Nastätten über eigene Grundwasservorräte, ein Drittel wird über den Zweckverband Rhein-Hunsrück-Wasser bezogen – ...