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Rhein-Lahn

Waldbrandgefahr: Der kleinste Funke genügt

Von Karin Kring
Zum Glück nur eine Übung: Im Falle eines größeren Waldbrandes im Rhein-Lahn-Kreis greift ein spezieller Einsatzplan, der alle Kräfte koordiniert. Wichtig ist es aktell, dass alle, die sich im heimischen Wald aufhalten, die Regeln einhalten. Foto:  Landesforsten/Burkhard Steckel
Zum Glück nur eine Übung: Im Falle eines größeren Waldbrandes im Rhein-Lahn-Kreis greift ein spezieller Einsatzplan, der alle Kräfte koordiniert. Wichtig ist es aktell, dass alle, die sich im heimischen Wald aufhalten, die Regeln einhalten. Foto: Landesforsten/Burkhard Steckel

Noch ist glücklicherweise nicht viel passiert, allerhöchste Vorsicht ist aber geboten: Der Deutsche Wetterdienst hat für den Rhein-Lahn-Kreis am Mittwoch, Donnerstag und vorausblickend auch für den heutigen Freitag die Waldbrandgefahrenstufe 4 („hohe Gefahr“) festgelegt. Die höchste Warnstufe auf der Skala liegt bei 5 („sehr hohe Gefahr“). Grund dafür ist die anhaltende Trockenheit, die nicht nur Landwirte größte Sorgen bereitet, sondern auch Forstleuten. „Denn auch in den nächsten Tagen ist keine Besserung angesagt“, sagt Roland van der Rünstrat, stellvertretender Büroleiter beim Forstamt Lahnstein. Der Waldboden ist trocken, schon der kleinste Funke kann ein Unglück auslösen. „Gerade jetzt sollten alle Menschen, die in heimischen Wäldern unterwegs sind, ganz besonders darauf achten, alle Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.“ Die Bilder der aktuellen Katastrophe in Griechenland oder auch aus Schweden sind leider allzu gegenwärtig.

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Seit 2014 ist der Waldbrandgefahrenindex mit den Stufen 1 bis 5 bundeseinheitlich festgelegt worden. Täglich werden die Gefährdungsstufen, so van der Rünstrat, anhand von meteorologischen Gegebenheiten für die einzelnen Regionen vom Deutschen Wetterdienst aktuell festgelegt. Bereits im vorigen Jahr gab es im Rhein-Lahn-Kreis die Waldbrandwarnstufe 4. „Allerdings nicht so häufig ...