Am 30. Mai ist es genau sieben Jahre her, dass Innenminister Roger Lewentz die Idee für eine Bundesgartenschau in der ganzen Welterberegion öffentlich bekannt gab. Am 1. Juni beginnt für das Buga-Projekt die „zweite Halbzeit“.
„Ich freue mich, dass die Buga-Idee von Beginn an in der ganzen Region mit einer positiven Grundstimmung sowie großen Erwartungshaltungen an die Entwicklung auf beiden Rheinseiten zwischen Koblenz und Bingen/Rüdesheim verknüpft wurde. Denn die Buga 2029 wird ein entscheidender Baustein werden, um das Obere Mittelrheintal fit für die Zukunft machen. Das Projekt ist deshalb auch Bestandteil des von der Unesco für das Welterbe geforderten Managementplans, der zurzeit erstellt wird.
Parallel zur Buga, durch deren Budget 108 Millionen Euro ins Mittelrheintal fließen, sollen weitere Infrastrukturprojekte vorangetrieben werden“, sagte Lewentz. Buga-Geschäftsführer Rainer Zeimentz ist zufrieden, dass die Gesamtplanung des Regionalentwicklungsprojekts weiter im Zeitplan liegt. Noch in diesem Jahr sollen die ersten von mehreren Gestaltungswettbewerben ausgelobt werden. Voraussichtlich ab Sommer 2023 werden dann die von einer Jury ausgewählten Sieger vorgestellt. Nach den Genehmigungsverfahren könnten dann 2025 die Bagger rollen.
Was bis zur Buga-Eröffnung an neuen Attraktionen und Strukturen geschaffen wird, soll der Region noch mehr als zwei Jahrzehnte Auftrieb verleihen. Dass das möglich ist, haben bereits zwei erfolgreiche Gartenschauen in Rheinland-Pfalz gezeigt: die Landesgartenschau 2008 in Bingen und die Buga 2011 in Koblenz. red