VG-Rat Nastätten stimmt zu: Mehr Geld für Museum und Heimatpflege
„Der Heimatpflegeverein leistet eine enorm wichtige Arbeit, und das Museum ist ein identitätsstiftendes weitbekanntes Markenzeichen unserer Region. Es ist nur folgerichtig, dass wir die Aktivitäten der Heimatbotschafter bestmöglich unterstützen, weil wir alle davon profitieren“, freut sich CDU-Fraktionsvorsitzender Martin Gasteyer.
Als der Heimatpflegeverein Blaues Ländchen vor mittlerweile 40 Jahren den Grundstein für ein Museum in der ehemaligen Realschule der Blaufärberstadt legte, setzte er sich klare Ziele: Man wollte möglichst anschaulich darstellen, wie frühere Generationen in der Region im Alltag lebten und arbeiteten. Für CDU-Verbandsgemeinderatsmitglied Norbert Hißnauer steht fest: „Dieses Ziel wurde mit Bravour erreicht. Bei jedem Rundgang durch die professionell gestaltete Einrichtung fühlt man sich wie auf einer kleinen Zeitreise in die Vergangenheit. Die sehenswerte Ausstellung ist ungemein vielfältig und weckt bei allen älteren Besuchern Erinnerungen an früher. Gleichzeitig fördert sie bei jüngeren Betrachtern das Interesse am spannenden Lebensstil ihrer Vorfahren.“
„Flankierend zur angestoßenen Verbesserung der touristischen Infrastruktur im Rhein-Lahn-Kreis und auch mit Blick auf die Potenziale der Bundesgartenschau 2029 sollten die vorhandenen kulturellen und touristischen Angebote unbedingt gefördert und weiterentwickelt werden“, sagt CDU Ratsmitglied Klaus Brand.
Die Höhe des Förderbetrages durch die Verbandsgemeinde hat sich seit Jahren nicht geändert, obwohl die Preisentwicklungen deutlich nach oben gegangen sind. Die Stadt Nastätten übernimmt die Betriebskosten und den Gebäudeunterhalt mitsamt den Energiekosten. Da es sich jedoch nicht um ein Stadtmuseum, sondern um ein Regionalmuseum handele, habe die Verbandsgemeinde eine hohe Verantwortung, hieß es aus den Reihen der CDU beim Besuch im Regionalmuseum.
Dort verdeutlichten Museumsleiterin Dorothee Ott und der Vorsitzende des Heimatpflegevereins, Martin Janner, wie viel Sachverstand, Herzblut und Arbeit hinter der Dauerausstellung sowie den wechselnden Sonderausstellungen stecken. Man wolle nun den nächsten Schritt gehen, die Bekanntheit der Einrichtung steigern und digitale Angebote ausbauen. Das begrüßte CDU-Verbandsgemeinderatsmitglied Cedric Crecelius: „Heimatgeschichte ist spannend und nicht angestaubt. Daher ist es auch richtig, dass man plant, Informationsplattformen für jüngere Interessenten zeitgemäß anzupassen, die sozialen Medien stärker zu nutzen und interaktive Angebote zu etablieren.“ red
Mehr Informationen zum Museum gibt es unter: www. museum-leben-und-arbeiten.de