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Loreley

Verkauf der Loreleyfelsspitze war kein „Versehen“: Boulevard-Blatt schiebt St. Goarshausen Schildbürgerstreich zu

Von Karin Kring
Die Felsspitze des Loreley-Plateaus: Damit für die Planungen des Landschaftsparks alle Flächen in einer Hand sind, wurde die Fläche an der Hangkante 2018 von der Stadt St. Goarshausen an die VG Loreley verkauft.  Foto: Thomas Frey/dpa
Die Felsspitze des Loreley-Plateaus: Damit für die Planungen des Landschaftsparks alle Flächen in einer Hand sind, wurde die Fläche an der Hangkante 2018 von der Stadt St. Goarshausen an die VG Loreley verkauft. Foto: Thomas Frey/dpa

Die Stadt St. Goarshausen hat ihren Loreleyfelsen verkauft! Noch dazu für einen „Appel und ein Ei“, nämlich für schlappe 231 Euro. „Wie dumm kann eine Stadt eigentlich sein?“, müsste sich eigentlich jeder fragen, der die gestrige Ausgabe der „Bild-Zeitung“ gelesen beziehungsweise überflogen hat. „Riesenpanne um die Felsspitze der weltberühmten Loreley“, heißt es da in fetten Lettern des Anreißers.

Lesezeit: 3 Minuten
Nein, natürlich ist niemand so blöd! Beim vermeintlichen Schildbürgerstreich, den das Boulevard-Blatt den Akteuren im Welterbetal in die Schuhe schieben will, handelt es sich um einen ganz normalen Verwaltungsakt zwischen Stadt und Verbandsgemeinde (VG) Loreley im Zuge der Neugestaltung des Loreley-Plateaus. Das dürfte eigentlich jedem klar sein, der jemals von diesem, ...