Plus
Rhein-Lahn

Unterricht und Corona: Sind die Schulen bereit?

Von Stefanie Rüggeberg
Die Schule beginnt am Montag, der Schutz der Schüler, aber auch der Lehrer beschäftigt die Schulleitungen intensiv. Der Mund-Nasen-Schutz spielt dabei weiterhin eine wichtige Rolle, auch wenn er am Platz im Klassenraum abgenommen werden darf.
Die Schule beginnt am Montag, der Schutz der Schüler, aber auch der Lehrer beschäftigt die Schulleitungen intensiv. Der Mund-Nasen-Schutz spielt dabei weiterhin eine wichtige Rolle, auch wenn er am Platz im Klassenraum abgenommen werden darf. Foto: dpa

Am Montag startet Rheinland-Pfalz nicht nur in ein neues Schuljahr. Die Schüler werden auch wieder mit der ganzen Klasse zum Präsenzunterricht nach Stundenplan zurückkehren. Denn aktuell gilt das Szenario „Regelbetrieb ohne Abstandsgebot“, auf das sich jede Schule ebenso vorbereitet hat wie auf zwei mögliche Alternativszenarien. Je nachdem, wie sich die Corona-Pandemie entwickelt, kann auch wieder auf den Wechselbetrieb mit Homeschooling und Präsenzunterricht oder auf komplette Schulschließungen umgestellt werden.

Lesezeit: 6 Minuten
Erst einmal öffnen die Schulen aber vollständig ihre Pforten. Eine Rückkehr zur Normalität, die sich einerseits viele wünschen. Andererseits machen sich jetzt nach der Feriensaison, wo die Infektionszahlen vielerorts wieder rasant steigen, auch viele Eltern, Schüler und Lehrer Sorgen. Wie sind die Schulen also auf die Rückkehr in den Alltag ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Das schreibt eine Schülerin der Bildungsministerin

In einem Brief, den sie an die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig gerichtet hat, äußert die 13-jährige Eva Maria Holzhäuser aus Diez, Schülerin der Realschule plus im Aartal, diese Meinung:

„Ich finde es verantwortungslos, die Maskenplicht in den Klassen aufzuheben! Da sitzen wir Schüler mit circa 20 Leuten in einem Raum – ohne Masken und mit wenig Abstand zum Sitznachbarn und zu den Lehrkräften. Auf dem Schulhof, wo genug Platz wäre, müssen wir die Masken wieder tragen, und sobald wir das Schulgelände verlassen, uns wieder an die vorgeschriebenen Abstandsregeln und an die Maskenpflicht halten, die von derselben Regierung aufgestellt wurde wie die Reglungen in den Schulen und Kitas.

Bei Neuinfektionen von über 1400 Menschen habe ich starke Zweifel, dass der Unterricht auf längere Zeit so weitergeführt werden kann. Die Lehrkräfte werden so einem großen Risiko ausgesetzt. Zumal es bei den Jugendlichen und Kindern in Schulen und Kitas auch Risikopatienten in den Familien gibt.

Daher ist für mich Ihre „pädagogische“ Begründung, auf eine Mund- und Nasenbedeckung bei nicht ausreichendem Abstand zu verzichten, nicht nachvollziehbar, Sie setzen meiner Meinung nach die Gesundheit der Ihnen anvertrauten Lehrkräfte und Schüler vorsätzlich aufs Spiel.“

Meistgelesene Artikel