Rhein-Lahn

Unternehmen zum Schutz vor Corona: Im Impfzentrum in Lahnstein arbeiten mehr als 100 Menschen

Im Check-out fügen die Mitarbeiter alle Dokumente zusammen. Der Impftermin ist beendet.
Im Check-out fügen die Mitarbeiter alle Dokumente zusammen. Der Impftermin ist beendet. Foto: Kreisverwaltung

Das Rhein-Lahn-Kreis-Impfzentrum in Lahnstein hat nach dem Start am 7. Januar bis heute mehr als 32.000 Erstimpfungen durchgeführt. Die Zweitimpfungen kommen zusätzlich hinzu. Das hat die Kreisverwaltung jetzt in einer ersten Bilanz mitgeteilt. Unter der Leitung der Impfzentrumkoordinatoren Guido Erler, Jürgen Biet, Lars Ritscher, Marcus Grün und Thorsten Massenkeil arbeiten insgesamt zurzeit 101 Personen über sieben Tage die Woche im Dienst der Bekämpfung der Coronapandemie.

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Das Impfzentrum steht sieben Tage die Woche im Zweischichtbetrieb von 7 bis 22 Uhr für Impfungen bereit. Die Termine werden zentral über das Land vergeben. Auch am vergangenen Pfingstwochenende wurden 1200 Impfungen durchgeführt. Im Schnitt führt das Impfzentrum 3700 Impfungen pro Woche durch. Logistisch möglich sind um die 1000 Impfungen pro Tag. Ergänzend wird mit dem Mobilen Impfteam des Deutschen Roten Kreuzes geimpft. Dafür stehen zusätzlich 23 Mitarbeiter zur Verfügung.

„Wir haben hier ein tolles Team, das sich jeden Tag zum Schutz der Bürger einsetzt“, sagt Koordinator Guido Erler. Hinter einem einfachen Piks stehe ein großer logistischer Aufwand. Nach der Terminvergabe durch das Land müsse der Impfstoff passend zu den angemeldeten Impflingen geliefert und gelagert werden. Durch die Apotheker und Pharmazeutisch Technischen Assistenten werde der Impfstoff vorbereitet und schließlich durch die medizinischen Fachangestellten verimpft.

Die Security kontrolliert beim Einlass die Papiere und die Temperatur der Impflinge.

Kreisverwaltung

Beim Check-in erhalten die Impflinge die Aufklärungsbögen und weitere Impfinformationen.

Kreisverwaltung

Die Ärzte klären die Impflinge auf und unterzeichnen die Dokumentation.

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Der Impfstoff wird durch Apotheker und Pharmazeutisch Technische Assistenten vorbereitet.

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Die medizinischen Fachangestellten bereiten alles zur Impfung vor.

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Eine medizinische Fachangestellte führt die Impfung durch.

Kreisverwaltung

Im Check-out fügen die Mitarbeiter alle Dokumente zusammen. Der Impftermin ist beendet.

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Wacht über allem: Impfzentrumkoordinator Guido Erler organisiert den Ablauf.

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In der Zwischenzeit würden die einzelnen Impflinge durch die Verwaltungsmitarbeiter eingecheckt und durch die Ärzte aufgeklärt. Schließlich werde am Check-out alles zusammengefügt, und der Impfling könne das Impfzentrum verlassen. „Die Abläufe sind gut organisiert, doch wir bitten um Verständnis, dass es auch mal länger dauern kann“, erklärt Impfzentrumkoordinator Guido Erler.

Im Kreisimpfzentrum wird laut Erler kein Impfstoff verworfen. Durch eine Resteliste des Landes könne am Abend jede Impfdosis noch verwendet werden. „Allen Mitarbeitern des Impfzentrums danke ich für ihren Einsatz und für ihr Engagement“, so Landrat Frank Puchtler, mit jeder Impfung wachse der Schutz für die Mitbürger.

Puchtler: „Unseren Impfzentrumkoordinatoren danke ich für ihre solide Organisation und vor allem unserem Kreisfeuerwehrinspekteur Guido Erler für den Aufbau des Impfzentrums – eines Unternehmens mit rund 100 Mitarbeitern zum Schutz unserer Gesundheit.“

Das ist das Team

Neben den 5 Impfzentrumkoordinatoren sind das 17 Verwaltungsmitarbeiter, 20 medizinische Fachangestellte, 14 Apotheker, 18 Ärzte, 10 Pharmazeutisch Technische Assistenten, 15 Security-Mitarbeiter, 2 Reinigungskräfte.