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Nassau/Bad Ems

Tourismus: Region ist auch im Winter ein Urlaubsziel

Von Carlo Rosenkranz
Idylle, Natur und mondäne Bauten wie Häcker's Grandhotel in Bad Ems – für Touristen gibt es an der Lahn viel zu entdecken. Wie Christoph Keul, Geschäftsführer der Touristik Bad Ems-Nassau erklärt, erlebe der Fremdenverkehr hier gerade einen Aufschwung. Mit einer neuen Kampagne sollen auch im Winter mehr Gäste angelockt werden.
Idylle, Natur und mondäne Bauten wie Häcker's Grandhotel in Bad Ems – für Touristen gibt es an der Lahn viel zu entdecken. Wie Christoph Keul, Geschäftsführer der Touristik Bad Ems-Nassau erklärt, erlebe der Fremdenverkehr hier gerade einen Aufschwung. Mit einer neuen Kampagne sollen auch im Winter mehr Gäste angelockt werden. Foto: Karl Hofstätter

Der Fremdenverkehr an der Lahn befindet sich im Aufwind. „Momentan erleben wir einen riesigen Aufschwung“, sagt der Geschäftsführer der Touristik Bad Ems-Nassau, Christoph Keul. Er erwartet, dass die Zahl der Gäste und Übernachtungen im August höher lag als vor einem Jahr. Doch wegen des Corona-Lockdowns war gerade die für die Branche wichtige Osterzeit 2020 ein Totalausfall. Nun wollen die Touristiker gezielt herausstellen, dass die Region auch in der kalten und dunklen Jahreshälfte eine Reise wert ist.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Touristik Bad Ems-Nassau will im November mit einer Kampagne beginnen, die bewusst die Winterzeit thematisiert. „Die Therme ist voll, die Hotels sind leer“, beschrieb Keul jetzt den bisherigen Normalzustand in einer Sitzung des Tourismus-Ausschusses der Stadt Nassau. „Wir wollen versuchen, auch im Winter mehr Gäste zu bekommen.“ Mit dem Schlagwort ...
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Rad- und Wanderwege im Fokus

In den kommenden Monaten wollen die Touristiker das Wanderwegenetz in der Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau unter die Lupe nehmen und überarbeiten. Dabei will man überbreite geschotterte Wege, sogenannte Waldautobahnen, künftig meiden. Diese machen beispielsweise einen guten Teil der Kreuzeichen-Tour im Bereich Winden und Hömberg aus.

„Das hat mit Wandern wenig zu tun“, sagt Touristik-Geschäftsführer Christoph Keul. Im Rahmen des neuen Konzepts werde man überlegen, was erhaltenswert ist und welche Routen aufgegeben oder verbessert werden. Zudem soll es eine einheitliche Beschilderung und eine neue Wanderbroschüre geben. Auch der Radfahrer will man sich annehmen.

Auf Kreisebene habe man den Nachdruck der Radwegekarte aufgeschoben, weil man ein gemeinsames Netz inklusive Anschluss an die Nachbarregionen ausweisen will. Da immer mehr Menschen mit E-Bikes unterwegs sind, sieht Keul die Steigungen zu beiden Seiten des Lahntals nicht als Hindernis. So sei eine Anbindung beispielsweise an die ausgewiesenen Radwege im Westerwald leicht zu bewerkstelligen. crz

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