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Nastätten

Tod in Nastätten: Von der Realität inspiriert

Krimiautorin Ute Dombrowski (Mitte) beim Kaffeeplausch mit Rosa Rex (links), Ursula Näther und Hund Zorro in der Remise des Sponheimer Hofs in Nastätten. Der Hof gehört zu den Schauplätzen ihres neuen Buchs „Tod in Nastätten“. Und auch die beiden Bewohnerinnen samt Hund haben eine Rolle im Krimi bekommen. Foto: Cordula Sailer
Krimiautorin Ute Dombrowski (Mitte) beim Kaffeeplausch mit Rosa Rex (links), Ursula Näther und Hund Zorro in der Remise des Sponheimer Hofs in Nastätten. Der Hof gehört zu den Schauplätzen ihres neuen Buchs „Tod in Nastätten“. Und auch die beiden Bewohnerinnen samt Hund haben eine Rolle im Krimi bekommen. Foto: Cordula Sailer

Ein Toter am Lohbach, dem der kleine Finger fehlt – das gibt es in Nastätten nicht alle Tage. Daher sorgt der Leichenfund in Ute Dombrowskis neuem Krimi „Tod in Nastätten“ auch für ordentlich Wirbel in der Kleinstadt. Dass Einheimische die Schauplätze im Buch kennen, macht das Ganze noch interessanter. Denn die Leiche liegt nicht irgendwo am Bach, sondern vor dem Sponheimer Hof. In der Realität leben dort die Keramik-Künstlerin Ursula Näther und ihre Mitbewohnerin Rosa Rex. Die beiden Damen kommen auch in Dombrowskis Buch vor – zumindest zwei an sie angelehnte Charaktere. Was es sonst noch Wissenswertes über den Krimi und seine Entstehung gibt, erzählt die Autorin im Interview mit unserer Zeitung. Dabei sitzt sie in der Remise auf dem Sponheimer Hof gemütlich mit Ursula Näther und Rosa Rex bei einer Tasse Kaffee zusammen.

Lesezeit: 6 Minuten
Der wievielte Krimi, den Sie geschrieben haben, ist „Tod in Nastätten“? Dombrowski: Das ist der siebte Krimi, nein eigentlich ist es der zweite. Denn die Eltville-Reihe, das sind ja Thriller. Dafür gibt es bestimmte Kriterien. Wo zieht man die Grenze zwischen Krimi und Thriller? Dombrowski: Der Krimi hat grob gesagt immer noch ein ...
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Die Autorin

Ute Dombrowski, Jahrgang 1967, hat in Potsdam Musik und Deutsch studiert. Sie ist Lehrerin an der IGS Nastätten. Nach ihrer Scheidung hat sie angefangen, Liebesromane zu schreiben, die sie selbst veröffentlicht.

So erzählt eine siebenteilige Reihe die Geschichte der Lehrerin Katja, die nach der Liebe sucht. Zudem hat sie einen Rheingau-Thriller geschrieben, der ihr erster Ausflug in die Kriminalliteratur war: „Die Liebe stirbt im Weinberg“. Das hat ihr Lust auf mehr gemacht; fünf regionale Eltville-Thriller folgten: „Liebe für zwei“ und „Bis die Gerechtigkeit dich holt“, „Ganz für mich allein“, „Freundlicher Tod“ und „Unfassbar Traurig“. Am sechsten Teil der Thriller-Serie schreibt sie gerade, genauso wie an einer Fortsetzung ihres neuesten Krimis „Tod in Nastätten“, der „Angst in Nastätten“ heißen wird.

„Tod in Nastätten“

Nach einer Ausstellung auf dem Hof von Undine Nithritz in Nastätten wird ein Toter am Lohbach gefunden – direkt am Grundstück der Töpferkünstlerin. Die Füße des toten Mannes hängen im Wasser, in seiner Brust steckt ein Messer. Ein besonders grusliges Detail: An seiner linken Hand fehlt der kleine Finger.

Kommissar Reiner Nickich und seine Kollegin Jennifer Fonnach nehmen die Ermittlungen auf. Befragt werden auch die Künstler, die sich an Undine Nithritz' Ausstellung beteiligt haben – sie waren kurz vor dem Tod des Fremden noch mit ihm ins Gespräch gekommen. Er war nach Nastätten gereist, um ein Mädchen zu suchen. Neugierig geworden, stellen auch Undine und ihre Freundin Lene Nachforschungen an ... Das Buch ist unter der ISBN-Nummer 978-3-7467-6978-3 im Handel erhältlich.

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