Intendant wirbt für Kooperation und warnt vor Kürzungen
Als Vorsitzender des Fördervereins war auch Friedhelm Hahn Teil des Podiums – und wurde in dieser Rolle nicht müde, für eine stärkere Förderung der Kultur zu werben. „Die Kultur in Lahnstein ist in der Vergangenheit viel zu sehr politisiert worden von den Parteien“, kritisierte der Intendant der Städtischen Bühne. „Gegen viele Stimmen“ habe man etwas aufgebaut, was sich sehen lassen könne, erinnerte Hahn.
Es kämen schließlich bis zu 25.000 Zuschau bei den Burgspielen, „die Geld in der Stadt lassen“. Hahn appellierte an die Kandidaten, den Worten Taten folgen zu lassen, alte Zwistigkeiten müssten überwunden werden. „Wir brauchen ein engere Kooperation der Angebote.“ Er warnte gleichzeitig davor, bei den nächsten Haushaltsberatungen als erstes bei der Kultur den Rotstift anzusetzen. Hahn: „Wir müssen investieren und innovativ etwas auf die Beine stellen.“ Denn eines sei klar: „Wenn Lahnstein kulturell interessant ist, profitiert die ganze Stadt.“ tl