Ehepaar aus Buch beherbergt Menschen aus Ukraine - Differenzierter Blick auf Heimat und Verwunderung über deutsche Bürokratie: Teil der Familie Mifka: Wie Geflüchtete aus der Ukraine in Buch ein Zuhause gefunden haben
Ehepaar aus Buch beherbergt Menschen aus Ukraine - Differenzierter Blick auf Heimat und Verwunderung über deutsche Bürokratie
Teil der Familie Mifka: Wie Geflüchtete aus der Ukraine in Buch ein Zuhause gefunden haben
Angekommen in Buch (von links): Illia (auf dem Arm) und Mykyta, ihre Mutter Anna Lednova, Maryna Volina und Lera Sokolova. Tanja Mifka
Wenn Hausherrin Tanja Mifka koche, dann sei das „wie im Restaurant“, schwärmt Maryna Volina. Sie kümmert sich jedoch ebenfalls manchmal ums gemeinsame Essen, genauso wie ihre Schwägerin Anna Lednova. „Wir betrachten das als eine Gemeinschaft“, erklärt Kai Mifka zum Verhältnis zu den Frauen und Kindern aus der Ukraine, die bei ihm in Buch eine Bleibe gefunden habe. „Komplett partnerschaftlich“ gehe es im Alltag zu, wie in einer Familie, und das bereits seit Mitte März. Ein Blick in den Alltag.
Die Schilderungen beweisen, dass die Familie Mifka nicht einfach eine Einliegerwohnung für Flüchtlinge bereitstellt. „Wir waren total schockiert und wollten nicht nur passiv sein“, berichten der Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Koblenz und die Inhaberin einer Praxis für Physiotherapie über die Situation, als der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine begann.