Wie kein anderer steht der Name Auschwitz-Birkenau heute stellvertretend für die Grausamkeiten und den Terror des nationalsozialistischen Regimes. Mehr als eine Million Menschenleben wurden dort ausgelöscht. Der Tag der Befreiung des Konzentrationslagers durch die sowjetischen Truppen, der 27. Januar 1945, ist heute internationaler Schoah-Gedenktag.
Die Erinnerung an die Entmenschlichung und an die Grausamkeiten in Nazi-Deutschland ist ein wichtiger Schritt dahin, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen.
„Wie geht das, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt?“, fragen Schüler des Landesmusikgymnasiums Rheinland-Pfalz. Am Freitag, 27. Januar, von 16 bis 17.30 Uhr berichten sie über ihre Studienfahrt nach Auschwitz. Im Forum St. Peter (Auf dem Kalk 9, Montabaur) geben die jungen Leute dem Gedenken ein Gesicht und eine Stimme.
Das Erinnern ist dabei nicht Selbstzweck. Es soll vielmehr weiterhin zur Vorsicht mahnen und der Verharmlosung im Alltag, absichtlich oder durch Gedankenlosigkeit, entgegenwirken, heißt es in einer Pressemitteilung zur Veranstaltung, zu der die Katholische Erwachsenenbildung Westerwald-Rhein-Lahn, Pax Christi sowie die katholische und die evangelische Kirchengemeinde einladen. Die Teilnahme ist kostenfrei. red