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Loreley/St. Goarshausen

Streit um die Loreleybühne: Bleibt das Tor zur Einigung zu?

Von Markus Eschenauer
In der aktuellen Pandemiezeit bleiben die Tore der Loreley-Freilichtbühne zu. Das zumindest ist gewiss. Wie sich die Zukunft der Loreleybühne und das Verhältnis von Pächter und Eigentümer entwickelt, lässt sich hingegen schwer einschätzen.  Foto: Markus Eschenauer
In der aktuellen Pandemiezeit bleiben die Tore der Loreley-Freilichtbühne zu. Das zumindest ist gewiss. Wie sich die Zukunft der Loreleybühne und das Verhältnis von Pächter und Eigentümer entwickelt, lässt sich hingegen schwer einschätzen. Foto: Markus Eschenauer

Es gleicht einer Generalabrechnung, die der Pächter der Loreley-Freilichtbühne am vergangenen Freitagnachmittag veröffentlichte. Die Loreley Venue Management GmbH kritisierte in einem offenen Brief das bisherige Vorgehen der St. Goarshausener Stadtspitze, die nach Ansicht des Unternehmens mangelhafte Situation der Bühne und deren unvollständige Sanierung sowie die Entwicklungen auf dem Plateau insgesamt. Das Schreiben fällt mitten in ein Gerichtsverfahren, in dem sich die Veranstalterfirma mit der Stadt als Eigentümerin wegen ausstehender Pacht beim Landgericht Koblenz streitet.

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Unterzeichnet haben den fünfseitigen Brief Venue-Geschäftsführer Ulrich Lautenschläger und Firmengründer Frank Otto (Sohn von Otto-Versand-Gründer Werner Otto). Adressaten sind die „Lieben Bürgerinnen und Bürger von St. Goarshausen“. Was die Urheber des Briefes genau mit dieser Aktion bezwecken wollen, vermag Stadtbürgermeister Nico Busch nicht zu sagen. Er sei jedoch „überrascht“ gewesen, ...