Straße als Baugrundstück? So fließt der Verkehr ohne Unteren Bongert

Von Carlo Rosenkranz

13. Dezember 2019, 16:04 Uhr

Seit Jahren ist das Areal am Kulturhaus Eigentum der Leifheit-Stiftung. Für ihr Bauprojekt will sie auch die Straße „Unterer Bongert“. Foto: Carlo Rosenkranz

Ohne den Unteren Bongert geht es nicht. Das zumindest ist die Botschaft der Vertreter der G. und I. Leifheit-Stiftung in Bezug auf das geplante Betreute Wohnen für Senioren.

Lesezeit: 4 Minuten

„Alle anderen Möglichkeiten sind deutlich ungünstiger“, sagte Vorstandsmitglied Josef-Peter Mertes am Dienstagabend in der Bürgerversammlung zum Bauprojekt. Diese seien zu teuer oder weniger schön. Doch was würde die Sperrung der Straßenverbindung zwischen den beiden Seiten des Kaltbachtals bedeuten? Dieser Frage hat sich Verkehrsplaner Patrick Berens vom Koblenzer Büro Vertec Ingenieure ...

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Thema jetzt nicht öffentlich

Am Dienstag noch hieß es, der Stadtrat könne aufgrund von Widersprüchen gegen die Abstufung der alten L 330 in der Sitzung am 17. Dezember nicht über die Zukunft des Unteren Bongert entscheiden. Jetzt findet sich das Thema im nicht-öffentlichen Teil auf der geänderten Tagesordnung.

Ohne Publikum soll die Prognose über die Verkehrsströme im Rat diskutiert werden. Bedarf gibt es gewiss. In dem Papier fällt auf, dass das wenig besiedelte direkte Umfeld des Betreuten Wohnens erheblich vom Verkehr entlastet würde. Zum Teil deutliche Zunahmen an Autos erwartet man für die enger bebauten Bereiche Kaltbachstraße, Oberer Bongert, Westerwaldstraße, Mühlpforte und Obertal. Die Frage, ob das extreme Gefälle des Oberen Bongerts als wichtige Zufahrt für das Gebiet problematisch sein könnte, wird darin nicht aufgegriffen. crz

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