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Nastätten

Stiftungsarbeit seit 100 Jahren: Warum der 9. Januar ein wichtiges Datum für die medizinische Versorgung in der Region ist

Von Winfried Ott
Das Gelände des einstigen Sohlernschen Hofes aus der Vogelperspektive: Im Vordergrund Sohlernscher Hof und altes Krankenhaus, dahinter Neubau und Alteneinrichtungen, die heute zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gehören.
Das Gelände des einstigen Sohlernschen Hofes aus der Vogelperspektive: Im Vordergrund Sohlernscher Hof und altes Krankenhaus, dahinter Neubau und Alteneinrichtungen, die heute zum Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein gehören. Foto: Winfried Ott

Der 9. Januar 1921 war für das Blaue Ländchen und den westlichen Taunus ein sehr bedeutsames Datum: Das Diakonissen-Mutterhaus Paulinenstiftung Wiesbaden übernahm an diesem Tag feierlich das Nastätter Kreiskrankenhaus „Kaiser-Wilhelm-Heim“ mit zunächst sieben Diakonissen und einer Hilfsschwester. Wegen der unerwartet starken Beteiligung auch kirchlicher und kommunaler Behörden fand nicht nur die Festpredigt des Mutterhaus-Vorstehers Pfarrer Ernst Eichhoff, sondern auch die nachmittägliche Eröffnungsfeier in der evangelischen Pfarrkirche St. Salvator statt.

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Bereits am 1. Januar war das vom damaligen Kreis St. Goarshausen für 325.000 Mark erworbene Anwesen auf einer Fläche von 3 Hektar, 18 Ar und 25 Quadratmetern in den Besitz der Wiesbadener Paulinenstiftung übergegangen. Das „Kaiser-Wilhelm-Heim“ bestand, wie die heimische Presse damals berichtete, „aus einem freundlichen Gutshof mit Gutshaus, einem ...