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Bad Ems/Nassau/Lahnstein

St.-Elisabeth-Vinzenz-Verbund: Alle Krankenhäuser im Rhein-Lahn-Kreis sind gefährdet

Von Tobias Lui
Eine Konzentration am Standort Lahnstein sei von Anfang an angedacht gewesen, sagt der EVV. Hier wurde zuletzt viel Geld investiert. Foto: T. Lui
Eine Konzentration am Standort Lahnstein sei von Anfang an angedacht gewesen, sagt der EVV. Hier wurde zuletzt viel Geld investiert. Foto: T. Lui

Unter den derzeitigen bundespolitischen Rahmenbedingungen wird kein Krankenhausstandort im Rhein-Lahn-Kreis die nächsten fünf bis acht Jahre überleben. Diese Kernaussage treffen die Verantwortlichen des St.-Elisabeth-Vinzenz-Verbundes (EVV) gegenüber unserer Zeitung – und fordern „Strukturen, die über Krankenhausträgergrenzen hinweg halten“.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Verbund hatte in dieser Woche die Insolvenz in Eigenverwaltung der beiden Katholische Kliniken Lahn (KKL) verkündet, die zum EVV gehören. Derweil meldet sich aus Berlin der Bundestagsabgeordnete Josef Oster (CDU) zu Wort – und weist die bundespolitische Schuld an der Krise kleiner Kliniken zurück. Oster nimmt das Land in ...
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Die Insolvenz in Eigenverantwortung und die Mitarbeiter

Drei Monate lang bis einschließlich Januar 2020 steht Insolvenzgeld von der Bundesagentur für Arbeit bereit. Es entspricht dem Nettolohn der Mitarbeiter. Danach zahlt wieder die Katholische Kliniken Lahn (KKL) GmbH die Gehälter.

Laut KKL ist auch die Auszahlung des Weihnachtsgeldes gesichert. Die Insolvenz werde „im betrieblichen Ablauf nicht weiter konkret zu spüren“ sein. „Jeder arbeitet weiter an seinen gewohnten Aufgaben“, teilt man dem Personal mit. crz
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