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Singhofen

Steinkäuze fühlen sich wohl in Singhofen: Erstmals seit 35 Jahren nutzt Eulen-Art wieder zwei Brutstätten

Von Bernd-Christoph Matern
Beeindruckend, mit welch vermeintlicher Gelassenheit die Steinkäuze und die Jungvögel die Beringung über sich ergehen lassen, die Georg Fahl und Volker Schönfeld gekonnt vornehmen. Dabei schlägt dem gebürtigen Singhofener das Herz höher.  Fotos: Bernd-Christoph Matern
Beeindruckend, mit welch vermeintlicher Gelassenheit die Steinkäuze und die Jungvögel die Beringung über sich ergehen lassen, die Georg Fahl und Volker Schönfeld gekonnt vornehmen. Dabei schlägt dem gebürtigen Singhofener das Herz höher. Fotos: Bernd-Christoph Matern Foto: Matern

Das lässt nicht nur das Herz von Umweltschützern höher schlagen: erstmals seit mehreren Jahrzehnten haben sich gleich zwei Steinkauzpaare die Gemarkung von Singhofen wieder als Brutstätte ausgewählt. Zu verdanken ist das in erster Linie Volker Schönfeld, der sich in den vergangenen Jahren für den Anbau und Erhalt von Obstbaumwiesen stark gemacht hat und mit Gleichgesinnten eine Reihe von Brutkästen an unterschiedlichsten Stellen anbrachte. Entsprechend berührt zeigte sich der Präsident der Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie in Rheinland-Pfalz (Gnor), als der gefiederte Nachwuchs jetzt beringt wurde.

Lesezeit: 3 Minuten
Die beiden Mütter und ihre insgesamt sieben wenige Wochen alten Kinder wurden mit den individuellen Nummern versehen, die den Naturschützern wichtige Aufschlüsse über die Entwicklung sowie das Bewegungsprofil der als „sehr stark gefährdet“ eingestuften Vogelart geben. Georg Fahl ist dazu extra aus Meudt im Westerwald angefahren. Dass er gleich sieben ...