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Bad Ems

Stadtbücherei Bad Ems zieht Bilanz fürs Coronajahr 2020 – Team vermisst das menschliche Miteinander vor Ort

Von Michaela Cetto
Einmal kurz die Sonne genießen, bevor wieder Überraschungstüten für die Bad Emser Bücherwürmer gepackt werden – auf der Rathaustreppe sitzen (von links): Laura Lanser (stellvertretende Leitung), Natalie Stindt (Leitung) und Lilly Schulz (Bundesfreiwilligendienstleistende).
Einmal kurz die Sonne genießen, bevor wieder Überraschungstüten für die Bad Emser Bücherwürmer gepackt werden – auf der Rathaustreppe sitzen (von links): Laura Lanser (stellvertretende Leitung), Natalie Stindt (Leitung) und Lilly Schulz (Bundesfreiwilligendienstleistende). Foto: Jasmin Bröder

Eigentlich ist eine Bibliothek naturgemäß ein ruhiger Ort – auch wenn das bei der Stadtbibliothek Bad Ems nie wirklich zutraf. Vorlesestunden, Leserallye, Lesenachhilfestunden und regelmäßige Besuche von Kita-Gruppen oder Schulklassen erfüllen in normalen, also coronafreien, Zeiten die Räume mit Leben. Im vergangenen Jahr war es dann aber tatsächlich ziemlich ruhig zwischen den Bücherregalen im Rathaus. Dafür wirbelten die Buchseiten umso mehr in den heimischen Kinderzimmern und Lesesesseln der Bad Emser.

Lesezeit: 3 Minuten
Knapp 49 000 Ausleihen insgesamt, rund 10 000 davon über das digitale System „on-Leihe“, verzeichnet das Büchereiteam rund um Bibliothekarin Natalie Stindt fürs vergangene Jahr. Das ist zwar weniger als im Rekordjahr 2019, in dem rund 60 000 Medien ausgeliehen wurden, aber normaler Bibliotheksbesuch war ja auch 2020 kaum möglich. Vor allem die ...