Nassau profitiert von sprudelnder Gewerbesteuer - 2022 fließen 5,4 Millionen Euro wieder ab
Stadt entkommt für ein Jahr der Überschuldung: Nassau profitiert von sprudelnder Gewerbesteuer
Wo Licht ist, ist auch Schatten. Das gilt zumindest für den Haushalt der Stadt Nassau, wie der Stadtbürgermeister jetzt darlegt.
Carlo Rosenkranz

Satte 4,3 Millionen Euro an Gewerbesteuer hat die Stadt Nassau 2021. Das ist deutlich mehr als die 3,5 Millionen Euro, die man im Nachtragshaushalt angesetzt hatte. Der Geldsegen lässt aus dem zunächst erwarteten Minus in der Kasse nicht nur einen Überschuss werden. Auf neue Kredite für Investitionen konnte man verzichten und einen Teil der Kassenkredite abtragen. Zudem katapultieren die üppigen Einnahmen die Stadt kurzfristig wieder aus der Überschuldung heraus. Doch dieser Zustand ist wohl nur von kurzer Dauer.

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Schon in diesem Jahr folgt die Ernüchterung. Durch den einmaligen Geldsegen steigt die Summe der Umlagen, die die Stadt an Kreis und Verbandsgemeinde zahlen muss, derart an, dass im laufenden Jahr kaum Geld bleibt, um etwas zu gestalten. Als Stadtbürgermeister Manuel Liguori im Hauptausschuss über die Finanzplanung der Stadt für das laufende Jahr sprach, zog er zunächst eine knappe Bilanz für 2021.

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