Der Kulturkeller ist bei Weitem nicht die einzige Baustelle im Kulturhaus, das 2004 eröffnet wurde.
Für den Museumssaal wird in Kürze eine Fluchttreppe angebaut, um diesen als Veranstaltungsraum nutzen und dem Brandschutz genügen zu können. Das Glasdach am unteren Eingang wird erneuert, und auch an einigen Stellen im oberen Eingangsbereich dringt Feuchtigkeit ein.
Mit den im Mai 2020 angenommen 400.000 Euro wird man nicht auskommen. Vielmehr zeichnen sich Kosten von rund 650.000 Euro ab. Ein gewichtiger Posten ist die wohl anstehende Erneuerung der Elektroinstallation im gesamten Haus. „Die Technik funktioniert nicht, wie sie soll“, sagte Stadtbürgermeister Manuel Liguori (SPD) in einer Sitzung des Bauausschusses.
„Es ist provisorisch so gemacht, dass alles läuft, aber wenn es mal zum großen Knall kommt, geht gar nichts mehr“, sagte er. Das damals im Gebäude installierte Bus-System sei nicht zuverlässig. Ein örtliches Unternehmen habe überschlagen, dass knapp 120.000 Euro ausgegeben werden müssten, um die Elektroinstallation des Kulturhauses verlässlich zu machen. crz