Plus
Bad Ems/Nassau

Sanierung der Bad Emser Kläranlage: Auftragsvergaben erfordern viel Aufwand

Von Carlo Rosenkranz
Die Kläranlage in Bad Ems ist in die Jahre gekommen. Die Verbandsgemeindewerke investieren dort deshalb kräftig.
Die Kläranlage in Bad Ems ist in die Jahre gekommen. Die Verbandsgemeindewerke investieren dort deshalb kräftig. Foto: Carlo Rosenkranz

Die Werke der Verbandsgemeinde investieren weiterhin hohe Summen in die Sanierung der Bad Emser Kläranlage. Die laut VG-Bürgermeister Uwe Bruchhäuser (SPD) „relativ große Anlage“, die von ihrer Leistungsfähigkeit her die Schmutzfracht im Abwasser von 33.000 Einwohnern bewältigen kann, ist dem früheren Werkleiter zufolge in die Jahre gekommen. „Da steht noch einiges an Sanierungsmaßnahmen an“, sagte er nun in einer Sitzung des Werkausschusses. Alle Arbeiten werden im laufenden Betrieb vorgenommen. Sie zu vergeben, erweist sich allerdings als arbeitsintensiv und zeitaufwendig.

Lesezeit: 2 Minuten
Zum zweiten Mal hatten die Verbandsgemeinde-Werke nun die Ertüchtigung eines Teils der maschinentechnischen Ausrüstung und des Sandfangs ausgeschrieben. Da sich kein Unternehmen um das Gesamtpaket beworben hatte, teilten die Werke die Arbeiten nun in kleinere Einzellose auf. Allein bei der Erneuerung der Maschinentechnik des Sandfangs und der Rechenanlage geht es um ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Brunnen sollen wieder üppiger sprudeln

Die Brunnen in Singhofen und Lollschied, aus denen Trinkwasser gewonnen wird, sollen regeneriert werden. Nach Angaben der Werkleitung setzen sich mit der Zeit Rohre und Filter zu, sodass die geförderte Menge zurückgeht. Alle vier bis fünf Jahre werde daher eine Regenerierung mit Druckwellenimpulsen vorgenommen.

„Damit spült man alles frei“, erläuterte der Technische Werkleiter Werner Ruckdeschel nun gegenüber dem Werkausschuss. Um 15 bis 20 Prozent sinkt die Menge des geförderten Trinkwassers im Laufe der Zeit. Dann ist eine Regenerierung angebracht. „Man darf nicht zu lange warten, sonst ist es zu spät“, machte Ruckdeschel deutlich.

Dann habe sich die Anlage komplett zugesetzt. Die Regenerierung sorge dafür, dass die Leistungsfähigkeit der Brunnen erhalten bleibe. Für rund 50.000 Euro wird ein Unternehmen aus Hessisch Lichtenau die Arbeiten nun ausführen. Die Firma hatte das wirtschaftlichste von insgesamt sechs wertbaren Angeboten vorgelegt. crz

Meistgelesene Artikel