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Nassau

Reichen Parkplätze rund ums Kaltbachtal aus? Gutachten gibt Auskunft

Von Carlo Rosenkranz
In den Straßen rund ums Kaltbachtal geht es oft eng zu. Viele Autos werden am Straßenrand abgestellt, obwohl dies nicht überall notwendig wäre.  Fotos: Carlo Rosenkranz
In den Straßen rund ums Kaltbachtal geht es oft eng zu. Viele Autos werden am Straßenrand abgestellt, obwohl dies nicht überall notwendig wäre. Fotos: Carlo Rosenkranz Foto: Carlo Rosenkranz

Bleiben Anwohnern, Gästen und Gewerbetreibenden genug Parkplätze, wenn der Schotterparkplatz am Kulturhaus demnächst wegfällt? Wie viele Stellflächen müssen in der Westerwaldstraße und der Kaltbachstraße nach deren Sanierung markiert werden? Mit diesen Fragen hat sich ein Verkehrsgutachter im Auftrag der Stadt auseinandergesetzt.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Fazit: Rechnerisch reichen die Möglichkeiten aus, aber künftig werden einige Anlieger wohl längere Wege zu Fuß zurücklegen müssen. Allerdings können einige Bewohner möglicherweise aktiv dazu beitragen, dass dies möglichst wenige betrifft. Rund 800 Menschen leben in Nassau im Bereich zwischen Obertal und dem Wendepunkt im Kaltbachtal. Auf diesen Bereich legte ...
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Wegfall von Plätzen am Kulturhaus und im Oberen Bongert sind verkraftbar

Aus Sicht des Fachmanns ist der Wegfall von rund 30 Stellplätzen auf dem derzeitigen Schotterparkplatz im Zuge des Bauprojekts „Betreutes Wohnen“ im Bereich des Kaltbachs zu verkraften. Auch die geplante Öffnung des Oberen Bongert für den fließenden Verkehr kostet einige Stellflächen. Die dort seit der Sperrung aufgrund der maroden Bachquerung vorhandenen bis zu acht Parkplätzen fallen weg, wenn die Straße nach Sanierung der Querung wieder durchfahren werden kann.

Nach detaillierter Zählung der Kapazitäten im Umfeld kommt der Verkehrsplaner zu dem Schluss, dass weiterhin ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sein werden. Allerdings wird der ein oder andere wohl längere Fußwege in Kauf nehmen müssen. Denn die freien Stellplatzkapazitäten sind ungleich verteilt. Sie konzentrieren sich nach Beobachtung von Ausschussmitglied Jörg Reifferscheid eher auf den oberen Teil rund um den Kaltbach, während der Bedarf im unteren Teil am größten ist, wo die Bebauung am dichtesten und der Stadtkern mit Geschäften und Gastronomie am nächsten ist. Genau deshalb, so Planer Patrick Berens, empfehle er der Stadt, an die Anlieger zu appellieren, vorhandene Stellplätze auf Privatgrundstücken auch tatsächlich zu nutzen und öffentlichen Parkraum dadurch für andere freizuhalten. crz
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