Musik und viel Dank für Armin Wenzel
Dass es schon einmal eine solche Amtsübergabe gegeben hat, daran konnte sich keiner der Anwesenden erinnern: Zum Dank an Armin Wenzel hatte dessen Nachfolger vor die Stadthalle gebeten, wo die LahnSin(n)fonie unter Leitung von Kai Gutjahr das Gremium sowie die vielen Besucher der konstituierenden Sitzung mit Musik empfing. Liguori erinnerte an Wenzels Verdienste in dessen zehnjähriger Amtszeit wie die kulturelle Weiterentwicklung („Kultur war ihr Steckenpferd!“), den beherzten Einsatz zur Initiierung des Leifheit-Campus sowie die Umsetzung des Verkehrsrahmenplans aus den 1980er-Jahren, der nun eine innerstädtische Verkehrsberuhigung ermöglicht. Ferner habe er es geschafft, die Bibliothek attraktiv zu halten und war beteiligt bei der Neuausrichtung des Jugendtreffs und der Gründung des Orchesters, das für den ehemaligen und neuen Stadtchef aufspielte.
Mit viel Herz und Seele habe Wenzel gearbeitet und für „unser Nassau gelebt“, sagte Beigeordneter Thorsten Reinhardt, und Petra Wiegand stellte fest, dass sehr viel Idealismus nötig sei, ein solches Amt zehn Jahre lang zu übernehmen. Peter Schuck äußerte noch mal seine Wertschätzung für Wenzel. In den Dank schlossen die Redner auch Wenzels Ehefrau Petra ein. Der scheidende Stadtchef selbst gab sich bescheiden, auch wenn er spüre, dass eine gewisse Last von ihm falle: „Es war für mich selbstverständlich, das zu machen, wofür ich gewählt wurde.“ cm