Lahnstein

Problem beim Lahnsteiner Haushalt: Aufsichtsbehörde sagt Nein

Von Tobias Lui
Symbolbild.
Symbolbild. Foto: Jens Wolf/Archiv/Jens Wolf/dpa

Das ist ein Schlag ins Gesicht von Politik und Verwaltung: Nach Informationen unserer Zeitung hat die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier den Haushaltsplanentwurf der Stadt für 2020 abgelehnt und fordert weitere Einsparungen. Eigentlich sollte das Zahlenwerk in der Sitzung des Rates am kommenden Montag beraten und beschlossen werden. Das ist nun nichtig.

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Der Planentwurf von Kämmerer Peter Ring sah im Ergebnishaushalt einen Fehlbetrag in Höhe von rund 3,6 Millionen Euro vor. „Bei dem Haushaltsgespräch in Trier hat sich herausgestellt, dass der Haushaltsentwurf in der vorliegenden Form nicht genehmigungsfähig sein wird.

Die Aufsichtsbehörde fordert aufgrund des unausgeglichenen Haushaltes der Stadt eine weitere Verbesserung des Fehlbedarfs im Ergebnishaushalt von mehr als 500.000 Euro“, bestätigt die Verwaltung auf Nachfrage. Bis zu einer weiteren Sitzung des Rates in der zweiten Dezemberhälfte wollen Rat und Verwaltung nun die Zeit nutzen, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie die Forderungen der ADD erfüllt werden könnten. Tobias Lui