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Rhein-Lahn

Pilotprojekt im Rhein-Lahn-Kreis: Mit Biowaffen gegen den Eichenprozessionsspinner

Von Bernd-Christoph Matern
Vermehrt warnen an Straßen und Wegen Flatterbänder vor der Allergiegefahr: Der Eichenprozessionsspinner macht sich gerade wieder breit.
Vermehrt warnen an Straßen und Wegen Flatterbänder vor der Allergiegefahr: Der Eichenprozessionsspinner macht sich gerade wieder breit. Foto: Bernd-Christoph Matern

Immer häufiger fallen im Kreisgebiet Flatterbänder an Bäumen ins Auge, die vor dem Eichenprozessionsspinner warnen. Dem hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) jetzt den Kampf angesagt. In einem Pilotprojekt für ein neues Verfahren gehen dabei derzeit im Rhein-Lahn-Kreis die LBM-Mitarbeiter entlang der Straßen gegen eine Verbreitung des Schädlings vor. Die Ergebnisse des Verfahrens, das auch in Kusel in der Pfalz und in Irrel in der Eifel eingesetzt wird, könnten bundesweit Bedeutung haben.

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