Oberbürgermeister nach Bahnunglück in Niederlahnstein zu Diesel im Boden: „Tickende Zeitbombe im Erdreich“
Dass nach dem Bahnunglück in Niederlahnstein nicht das gesamte durch ausgelaufenen Dieseltreibstoff verseuchte Erdreich beseitigt werden soll, bringt den Lahnsteiner Oberbürgermeister Peter Labonte schier auf die Palme. Angesichts von nach wie vor Zehntausenden Litern Diesel im Boden spricht der Stadtchef von einer „tickenden Zeitbombe“, fürchtet „Auswirkungen für die Menschen, das Grundwasser und die Umwelt“. Es stehe zu befürchten, schreibt Labonte in einem Brandbrief an die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord, „dass wir hier in Niederlahnstein aktuell vermutlich die größte Umweltsünde der vergangenen Jahrzehnte im Mittelrheintal erleben“.
Von Michael Stoll
Lesezeit: 3 Minuten
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