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Nastätten

Nachhaltige Kooperation: Eine-Welt-Laden wird Mittler für EGOM

Von Cordula Sailer
Der Eine-Welt-Laden in Nastätten erweitert sein Sortiment: Dort sind nun auch Vertragsformulare für Genossenschaftsstrom zu haben, wie sie Thomas Schwab in Händen hält. Im Rahmen des Ruanda-Jahres möchten Anke Bodenbach (Mitte) und Vera Göbel auch nochmals auf fair gehandelte Produkte aus dem ostafrikanischen Land hinweisen. Foto: Cordula Sailer
Der Eine-Welt-Laden in Nastätten erweitert sein Sortiment: Dort sind nun auch Vertragsformulare für Genossenschaftsstrom zu haben, wie sie Thomas Schwab in Händen hält. Im Rahmen des Ruanda-Jahres möchten Anke Bodenbach (Mitte) und Vera Göbel auch nochmals auf fair gehandelte Produkte aus dem ostafrikanischen Land hinweisen. Foto: Cordula Sailer

Der Eine-Welt-Laden in Nastätten erweitert sein Angebot: Er wird zu einer Anlaufstelle für alle, die sich Informationen über die Energiegenossenschaft Oberes Mühlbachtal (EGOM) holen möchten. Diese bietet neuerdings auch Stromverträge für Bürgerstrom an, die im Laden zu bekommen sind. Zudem will die Arbeitsgemeinschaft Eine Welt künftig wieder kompostierbares Geschirr anbieten. Und auch Produkte, die schon länger im Sortiment sind, sollen wieder mehr in den Fokus der Kunden gerückt werden – vor allem mit Blick auf das Ruanda-Jahr, das die Verbandsgemeinde Nastätten ausgerufen hat.

Lesezeit: 3 Minuten
Die EGOM ist als Genossenschaft inzwischen Mitglied einer Dachgenossenschaft, den Bürgerwerken, geworden. „Wir sind deutschlandweit mit etwa 90 Genossenschaften vernetzt und bieten in dem Verbund auch Bürgerstrom an“, erklärt Thomas Schwab, der sowohl im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Eine Welt, als auch in dem der EGOM sitzt. Der Strom der Bürgerwerke ...
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Energiedachgenossenschaft: Die Bürgerwerke

Die Dachgenossenschaft Bürgerwerke ist 2013 gegründet worden: Eine Energiegenossenschaft aus Heidelberg hat sich damals mit acht Mitstreitern zusammengetan, wie Christopher Holzem, der Pressesprecher der Bürgerwerke, unserer Zeitung erklärt. Heute sind mehr als 90 Genossenschaften Mitglied. Der Strom der Bürgerwerke kommt zu etwa 85 Prozent aus Wasserkraft.

Dafür hat die Genossenschaft einen Vertrag mit dem Wasserkraftwerk Töging in Bayern. Die restlichen 15 Prozent kommen aus Sonnen- und Windenergie aus Bürgerhand, aus etwa einem Dutzend Anlagen. „Es ginge noch mehr“, sagt Holzem, „Strom daraus ist aber teurer.“ Beim Energiemix müsse auch auf die Konkurrenzfähigkeit geachtet werden. Die Bürgerwerke seien als Solidargemeinschaft organisiert. Sie unterstützen kleinere Genossenschaften, „damit sie wachsen können und zu einem späteren Zeitpunkt als Erzeuger zusteigen können“, erklärt Holzem. So möchte die Genossenschaft zur Energiewende beitragen und mehr regionalen Strom liefern. Zu den Bürgerwerken, so der Pressesprecher, gehören derzeit etwa 450 Anlagen, die meisten davon sind Solaranlagen. Die Bürgerwerke beschäftigen hauptamtliche Mitarbeiter, „aber wir schauen gleichzeitig darauf, dass Wertschöpfung an die Mitglieder ausgezahlt werden kann“, sagt Holzem. Bei den Stromkunden bewege man sich auf den fünfstelligen Bereich zu. Nähere Infos finden Sie unter www.buergerwer ke.de oder www.egom.de csa
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