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Lahnstein

Nach Zugunglück von Niederlahnstein: War der Lokführer zu schnell unterwegs?

Von Hans-Peter Günther, Tobias Lui
Beim verheerenden Zugünglück von Niederlahnstein am 30. August sind insgesamt 180.000 Liter Diesel ausgelaufen und ins Erdreich gelangt. Foto: dpa
Beim verheerenden Zugünglück von Niederlahnstein am 30. August sind insgesamt 180.000 Liter Diesel ausgelaufen und ins Erdreich gelangt. Foto: dpa

Fast neun Monate nach dem verheerenden Zugunglück im Niederlahnsteiner Bahnhof, bei dem ein Gefahrgutzug mit 18 Kesselwagen voller Diesel entgleiste, bringt ein Gerichtsurteil zumindest etwas Licht in den Ablauf des Unfalltages.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen in Münster bestätigte die Entziehung des Triebfahrzeugführerscheins für den Lokführer des Unglückszuges. Dem Mann waren mehrfach Geschwindigkeitsverstöße nachgewiesen worden. Ob dies der Grund für den Unfall vom 30. August in Lahnstein war, ist unklar: Der Lokführer behauptet, 60 Stundenkilometer seien signalisiert gewesen, die Bahn sagt 40. Es war ...