Kommentar: Es fehlt einfach das Vertrauen!
Mag sein, dass die Bahn ein gutes Konzept für die Sanierung an der Unglücksstelle des entgleisten Zuges vorlegt und umsetzt. Mag sein, dass der ausgelaufene Diesel vollständig beseitig wird. Mag sein, dass alles wieder so wird wie vorher. Solche Großprojekte sind kompliziert, brauchen Zeit und müssen durchdacht sein.
Viele Aspekte fließen in die Überlegung ein, auch wirtschaftliche. Von Verhältnismäßigkeit ist die Rede. Bei einem zufriedenstellenden Ergebnis für alle Beteiligten ist das auch nicht schlimm.
Das Problem in Lahnstein ist, dass kaum jemand darauf vertraut, dass die Bahn den Schaden vollständig in Ordnung bringt, sondern wortwörtlich alles „im Sande verläuft“. Deshalb ist nicht nur völlige Transparenz notwendig, sondern auch das kritische und konsequente Dranbleiben der Menschen.