Nach Unfall hat Golfhotel wieder Gas: Versorgung über EVM-Notstation

22. Juli 2019, 18:03 Uhr

Von oben runter, dann über die Fahrbahn und mit voller Wucht gegen das Gas-Verteilerhäuschen: Trotz einer Vollbremsung konnte eine 37-jährige Koblenzerin den Unfall am Sonntag nicht mehr verhindern. Nach Angaben der Polizei stand sie unter dem Einfluss von Alkohol. Fotos: Markus Eschenauer Foto: Markus Eschenauer

Mit einer rot-weißen Bake ist das Gas-Verteilerhäuschen abgesperrt. Das Auto, das in die Station hineingerast war, hat deutliche Spuren hinterlassen. Auf der Fahrbahn sind Montagmorgen auch die gelben Markierungen noch zu sehen. Das Gas musste nach dem kuriosen Unfall am Sonntag erst einmal abgestellt werden. Aber wie schlimm sind die Auswirkungen wirklich?

Lesezeit: 2 Minuten

Rückblick: Gegen Mitternacht ist eine 37-jährige Autofahrerin auf der Denzerheide in Richtung Koblenz unterwegs. Am Ende des langen steilen Abschnitts schießt die Frau trotz Vollbremsung über die Kreuzung und kracht mit voller Wucht in ein Gas-Verteilerhaus. Es tritt unkontrolliert Gas aus. Polizei und Feuerwehr sperren den Unfallort ab. Die Energieversorgung ...

Wer zahlt den Schaden?

Wer sich alkoholisiert hinters Steuer setzt, nimmt einen Unfall billigend in Kauf, erklärt Herbert Fuss vom ADAC Mittelrhein. Daher kann es hinterher Ärger mit der Versicherung geben. Die Kfz-Haftpflichtversicherung wird zwar den Schaden des Unfallgegners also des Opfers übernehmen, aber den alkoholisierten Verursacher in Regress nehmen.

Maximal 5000 Euro kann sie sich wiederholen. Bei der Kasko-Versicherung kann der Versicherer sich weigern, den Schaden oder einen Teil davon zu zahlen. Der Versicherte muss selbst zahlen. Bußgeldzahlungen oder Ähnliches kommen dann noch hinzu. me

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