Feuerwehrkräfte löschen nach der Explosion in einem Arzbacher Wohnhaus den Brand. Carlo Rosenkranz
Arzbach. Nach der verheerenden Explosion in Arzbach, bei der am Dienstag vergangener Woche ein Haus zerstört wurde und umliegende Gebäude Schaden nahmen, ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den 54 Jahre alten Mann, der in dem Haus lebte. Ihn hatten Ersthelfer der Feuerwehr verletzt aus den Trümmern gerettet. Die Ermittler werfen dem Mann vor, dass er eine Sprengstoffexplosion herbeiführte, zudem stehen die Vorwürfe der Brandstiftung und des Zerstörens von Bauwerken im Raum.
Auf Nachfrage unserer Zeitung führt die Staatsanwaltschaft aus, dass der Beschuldigte am 6. Oktober in suizidaler Absicht im Erdgeschoss des von ihm bewohnten Hauses die Ventile mehrerer Gasflaschen aufgedreht und in der Nähe der Gasflaschen zwei Kerzen entzündet haben soll.