Nassau

Nach drei Jahren Pause: Viel los beim Josefsmarkt in Nassau

Von Achim Steinhäuser
Das eine oder andere Schnäppchen hatten die Händler beim Josefsmarkt in Nassau für die Kunden parat. Auch die Einzelhändler in den Geschäften lockten Einkaufsbummler an.
Das eine oder andere Schnäppchen hatten die Händler beim Josefsmarkt in Nassau für die Kunden parat. Auch die Einzelhändler in den Geschäften lockten Einkaufsbummler an. Foto: Achim Steinhäuser/Stadt Nassau

Eine alte Bauernregel besagt: „Wenn’s erst einmal Josef ist, so endet auch der Winter gewiss.“ Diese Regel traf zumindest nach dreijähriger Pause beim traditionsreichen und einladenden Nassauer Josefsmarkt zum Teil zu, der große und kleine Besucher zum Flanieren, Genießen, Stöbern und nicht zuletzt zum Einkaufen anzog.

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Hierzu kamen eine Woche vor dem Namenstag (19. März) des Heiligen nicht nur Josef und Josefine und alle, die den Namen in irgendeiner Form tragen, in die Nassauer Innenstadt, sondern auch Besucher aus allen Himmelsrichtungen waren auf dem Markt und in den geöffneten Ladengeschäften unterwegs.

Die Händler boten die unterschiedlichsten Waren an: Bekleidungsstände zogen die Blicke ebenso auf sich wie Stände mit Schuhen, Leder- oder Haushaltswaren, Glückwunschkarten und einiges mehr. Es war für fast jeden Geschmack etwas dabei. Eine Besucherin war glücklich, dass sie etwas ergattern konnte, was sie schon lange suchte und sie nicht viel kostete.

Auf die Frage, wie das Kaufverhalten der Kunden sei, sagte ein Händler gegenüber der Redaktion: „Bei vielen Kunden sitzt derzeit das Geld nicht mehr so locker. Billigangebote werden genutzt, für wertige Güter fehlt in der aktuellen Wirtschaftslage vielen das Geld. Es läuft für uns Händler nicht immer gut.“ Damit beschreibt er indirekt ein Dilemma für die Händler. Als Fazit kann man dennoch sagen: Es war ein Tag zum zwanglosen Bummeln und Treffen mit Bekannten.