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Nastätten/Region

Nach Borkenkäferplage: Zukunftsfähiger Wald ist kein Kurzstreckenlauf

Von Cordula Sailer
Nicht überall, wo durch die Käferplage Kahlflächen entstanden sind, muss nachgepflanzt werden. Die Natur verjüngt sich auch selbst, wie Förster Andreas Meyer an diesen Ahornbäumchen im Bucher Wald zeigt.
Nicht überall, wo durch die Käferplage Kahlflächen entstanden sind, muss nachgepflanzt werden. Die Natur verjüngt sich auch selbst, wie Förster Andreas Meyer an diesen Ahornbäumchen im Bucher Wald zeigt. Foto: Cordula Sailer

Den Wald nach der Borkenkäferplage zukunftsfähig zu machen, ist kein Kurzstreckenlauf. Andreas Meyer spricht bei dieser Aufgabe lieber von einem Marathon – einem, den man kontinuierlich weiterlaufen und die nächsten Schritte mit Bedacht wählen muss. Wie der Leiter des Forstreviers Nastätten erklärt, hat der Borkenkäfer seinem Revier in den vergangen drei Jahren mehr als 100 Hektar Kahlfläche beschert. Jetzt gilt es, viele Dinge im Wald anzupacken. Doch nicht alles lässt sich gleichzeitig lösen. Und das hat nicht nur mit fehlender Arbeitskraft zu tun.

Lesezeit: 4 Minuten
Im Jahr 2018 hat das Borkenkäferdrama seinen Lauf genommen, befördert durch Windwurf und trockenes Klima. Durch anhaltende Trockenheit gelang es dem Schädling, sich stetig weiter zu vermehren – er liebt eine trockene und warme Witterung. Den Bäumen hat die Hitze der vergangenen drei Jahre jedoch zugesetzt. Und geschwächte Fichten, die ...