Im Boden verbliebenes Dieselöl soll auf diese Weise abgepumpt werden: Nach Bahnunglück: Bohrung des ersten Brunnens in Lahnstein hat begonnen
Im Boden verbliebenes Dieselöl soll auf diese Weise abgepumpt werden
Nach Bahnunglück: Bohrung des ersten Brunnens in Lahnstein hat begonnen
Mithilfe von Brunnen, der erste wird gerade am Niederlahnsteiner Bahnhof gebohrt, soll das im Boden verbliebende Dieselöl in einem Zeitrahmen von fünf bis sieben Jahren abgepumpt werden. Bürgerinitiative
Vor mehr als acht Wochen, am 30. August, sind in Niederlahnstein sechs von 18 Kesselwagen eines Güterzugs mit je rund 60.000 Liter Diesel entgleist und umgestürzt. Davon liefen mehr als 170.000 Liter auf die Bahntrasse und versickerten im Erdreich. Nun haben die Abpumparbeiten des Öls begonnen.
Als erste Notmaßnahme ließ die DB AG die verseuchte Erde auf einer Länge von 200 Metern und einer Breite von etwa 30 Metern ausbaggern und entsorgen. 30.000 bis 50.000 Liter Diesel beließen die Verantwortlichen der Bahn im Bereich der Unfallstelle im Boden – später soll hier unter anderem mithilfe von Injektionen und Brunnen für Abhilfe gesorgt werden.